Kriterienkatalog von Klasse 7 bis zur Ausbildung
Mit der Einführung der Bildungsketten 2010 wird deutlich, dass der Einstieg ins Berufsleben benachteiligter und
lernbeeinträchtigter Jugendlicher einer durchgehenden Förderung bedarf. Diese wird dann wirksam, wenn sie sich an
einem einheitlichen Standard orientiert, der mit dem Kriterienkatalog für die Ausbildungsreife seit 2006 vorliegt und
durch eine entsprechende Vorgabe 2009 zur verbindlichen Arbeitsgrundlage für die Berufsberater der BA erklärt wurde.
Im Seminar steht die Arbeit mit dem Kriterienkatalog für Ausbildungsreife im Mittelpunkt. Es wird aufgezeigt, wie mit
diesem Tool differenziert von der 7. Klasse an über die Berufsorientierung hinweg ggf. bis zu einer (geförderten) Ausbildung gearbeitet werden kann. Sie lernen neue methodische Ansätze als Grundlage der individuellen Förderung kennen, die zugleich aktivierend und motivierend für die Jugendlichen sind.
Schwerpunkte:
- Bildungsketten als komplexes Fördersystem
- Fachkonzept von 2003 mit den Veränderungen 2009-2011 und den zu erwartenden Veränderungen 2022/2023
- Entwicklungsaufgaben von Potenzialanalysen, Berufseinstiegsbegleitung, Aktivierungshilfen, Berufsvorbereitung und geförderter Ausbildung
- Didaktische Überlegungen zur Arbeit mit Schülern ab 7. Klasse bis zur geförderten Ausbildung
- Schnittstellen im Förderprozess